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  • AutorenbildRhomy

Fluffncook - Slow Cooking für mehr Effizienz im Familienalltag


Als ich den Aufruf zum Probenähen des fluffncook von fluff store gelesen hatte, wusste ich sofort: da muss ich unbedingt dabei sein. Der fluffncook ist ein Kochsack und vereint Nähen, Kochen und Nachhaltigkeit in einem. Perfekt für ein Familienprojekt im Hause Kaskel-Hofer. Die Arbeitsteilung lag ebenfalls auf der Hand. Ich nähe, der Mann kocht und gemeinsam essen wir. Aber beginnen wir von vorne:


Was ist ein Kochsack und wie funktioniert er?


Der Kochsack (oder auch Kochkiste) ist keine neue Erfindung. Er ermöglichte bereits zu Grossmutters Zeiten energie- und zeitsparendes Kochen. Ein Gericht wird kurz auf dem Herd aufgekocht und dann in den Sack (oder auch nur unter die Bettdecke) gepackt. Dick eingewickelt und isoliert gart der Inhalt langsam vor sich hin. So wurde nur wenig Energie für's Kochen benötigt und die Frauen hatten Zeit für andere Arbeiten im Haus, schliesslich mussten sie nicht die ganze Zeit in der Küche neben dem Herd stehen. Zwei Vorteile, die in der heutigen Zeit genauso, wenn nicht sogar noch wertvoller sind.


Aus der Kategorie: Dinge, von denen wir bisher nicht wussten, dass wir sie ganz dringend brauchen.


So wird der Kochsack in der Nähanleitung von Beate, der Schöpferin des fluffncook, angepriesen. Und sie hat sooo recht! Ich bin wirklich schwer begeistert von dieser für mich neuen Art des Slow Cookings. Coronabedingt arbeite ich häufig im Homeoffice. Nun kann ich in der Mittagspause das Abendessen vorbereiten, aufkochen und packe es anschliessend denn ganzen Nachmittag über in den Sack und muss keinen einzigen Gedanken mehr daran verschwenden. Nachdem ich unsere Tochter von der Kita abgeholt habe, kommt das Essen aus dem Sack direkt auf den Tisch und hat dabei die genau richtige Ess-Temperatur.


Hummus, Suppen und Onepot-Lasagne


Mit dem Kochsack können die unterschiedlichsten Gerichte gezaubert werden. Am naheliegendsten sind Suppen und Eintöpfe aller Art. Unter den Probenäh-Mädels wurde auch fleissig gekocht und neue Gerichte ausprobiert. Mein persönlicher Favorit ist die Onepot-Lasagne, klassisch oder mit Kohl und Hummus. Wir haben alle Rezepte gesammelt und geben sie auch gerne weiter.



Diverse Grössen, diverse Ausführungen


Den fluffncook gibt es in drei Grössen und in den verschiedensten Ausführungen. Für uns passt die mittlere Grösse perfekt und dank der Knopfleiste passen auch Töpfe mit langen Griffen wunderbar rein. Da der Isolationseffekt bei vollen Töpfen noch besser ist als bei halb vollen, bietet sich der kleinste Sack für kleine Haushalte an oder auch zum Transport vom Mittagessen ins Büro, welches im Kochsack schön warm bleibt. Ich habe auch den grossen Sack genäht mit der Idee, diesen für unseren Römertopf zu verwenden. Der Praxistest ist aber nicht so zufriedenstellend ausgefallen (Sack viel zu gross, Topf zu wenig voll), so dass der XL-Sack kurzerhand als Legosack umfunktioniert wurde - die Aussparungen sind übrigens ideal, um noch einzelne herumliegende Legosteine ans richtige Ort zu versorgen, ohne den Deckel öffnen zu müssen :-).



Der Kochsack besteht aus einem runden Beutel und diversen Isolationskissen mit waschbaren Kissenbezügen. Als Kissenfüllung haben wir verschiedenste Füllungen getestet. Diese reichen von Dinkelspelz, über Woll- oder Stoffschnippsel hin zu Kork- oder Daunenfüllung. Mein persönlicher Testsieger ist klar die Daunenfüllung (Upcycling eines ausgedienten Daunenkissens), wenn auch das Füllen der Isolationskissen mit Abstand der mühsamste Arbeitsschritt war und unser Garten anschliessend aussah, als hätte ein Fuchs darin ein Huhn gerissen...


Wer jetzt auch unbedingt so einen fluffncook braucht, bekommt für kurze Zeit das Schnittmuster sowie alle weiterführenden Infos und die Rezeptsammlung bei fluff store gratis!




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